Jörn: Moin und herzlich willkommen zum Podjournal. Ich bin Jörn Schaar,
Jörn: Journalist und Podcaster aus Rieseby in Schleswig-Holstein.
Jörn: Und ich kehre hier einmal im Monat
Jörn: die Nachrichten für die Deutschsprachige Indie-Podcast-Szene zusammen.
Jörn: In diesem Monat ist viel Spannendes passiert. Die Folge ist eine der längsten
Jörn: bisher und deswegen fangen wir am besten auch direkt an:
Jörn: Es geht los mit einer Fehlerkorrektur. Ich hatte vorigen Monat gesagt,
Jörn: dass Podcast-Addict Ärger mit der eigenen Reddit-Community hat,
Jörn: wegen eines Werbebanners über dem Episoden-Cover.
Jörn: Das stimmt aber gar nicht. Ärger hatte Pocket Casts, weil die nämlich Werbebanner
Jörn: auch der zahlenden Kundschaft angezeigt hat und vor allem denen,
Jörn: die ganz zu Anfang, so um 2010 herum, einmalig für die App bezahlt hatten.
Jörn: Denen wurde nämlich mit Einführung des Abo-Modells versprochen,
Jörn: dass sie die App auch weiterhin kostenlos bis in alle Ewigkeit nutzen dürfen.
Jörn: War nicht so, aber meckern hat hier geholfen. CEO Matt Mullenweg hat Variety
Jörn: gesagt, das sei ein Bug und inzwischen sollte das wieder behoben sein.
Jörn: Und das wollte ich eigentlich schon vor vier Wochen erzählen,
Jörn: aber irgendwie hat sich diese Meldung mit Podcast Addict vermischt.
Jörn: Sorry dafür, keine Ahnung, wie das passiert ist.
Jörn: Der sehr gute Podcast Parlamentsrevue bzw. dessen Macherin Sabrina Gehder hat
Jörn: den Grimme Online Award 2025 gewonnen.
Jörn: Die Jury hat ihre Entscheidung unter anderem damit begründet,
Jörn: Zitat: Mit Witz und nicht selten leiser Ironie beleuchtet sie kleine Tricks,
Jörn: wie etwa in anderen Gesetzen versteckte Gesetze oder kritisiert sehr kurzfristig
Jörn: von Ministerien vorgelegte Entwürfe.
Jörn: Im Fokus der Parlamentsrevue steht dabei stets die Transparenz der parlamentarischen
Jörn: Arbeit oder der Mangel daran.
Jörn: Daran hält sie sich auch selbst. Gehder macht ihren eigenen Hintergrund,
Jörn: ihre Arbeitsweise und die Grenzen ihres Wissens transparent und gibt Einblick
Jörn: in die Entstehung des Podcasts.
Jörn: Und das sagt die Preisträgerin selbst dazu in Parlamentsrevue Episode 55.
Sabrina: Ich finde es immer noch völlig crazy. Ich war super überrascht,
Sabrina: hat mich riesig gefreut und er ziehrt jetzt eine Ecke meines Schreibtisches.
Sabrina: Ich fühle mich wirklich sehr geehrt. Also herzlichen Dank nochmal an die Jury,
Sabrina: falls einige von Ihnen noch zuhören. Vielen lieben Dank auch an euch alle,
Sabrina: die beim Publikumsvoting für die Parlamentsrevue abgestimmt haben.
Sabrina: Und auch vielen Dank, wenn ihr für das Zentrum für politische Schönheit abgestimmt habt.
Sabrina: Die haben nämlich tatsächlich den Publikumspreis gewonnen, was mich auch super gefreut hat.
Jörn: Herzlichen Glückwunsch an beide. Das Zentrum für politische Schönheit hat übrigens
Jörn: den Publikumspreis für die Aktion "AfD-Verbot" und die Website dazu - afd-verbot.de - bekommen.
Jörn: Auphonic hat das Crossgate verbessert. Crosstalk ist auch unter den Begriffen
Jörn: "Micbleed" oder "Übersprechen" bekannt und entsteht immer dann, wenn mehrere Menschen
Jörn: zusammensitzen und in Mikrofone sprechen.
Jörn: Wenn eine Person spricht, nehmen alle anderen Mikrofone sie auch mit auf.
Jörn: Dadurch wirkt die Stimme der sprechenden Person weniger präsent und der Klang wird räumlicher.
Jörn: Hat also mitunter das Gefühl, dass jemand in einem sehr großen Raum sitzt.
Jörn: Diesen Effekt kann man schon länger entfernen lassen und jetzt haben sie bei
Jörn: Auphonic den Regler dafür aber auf 11 gedreht.
Jörn: Bisher war das ein etwas anderes Noisegate:
Jörn: Eine Person spricht und wenn auf den anderen Spuren in etwa dasselbe zu hören
Jörn: war, wurden die einfach abgedreht.
Jörn: Der neue Mic Bleed Remover versteht gewissermaßen, was auf welcher Spur zu hören
Jörn: sein soll und entfernt dann alles andere.
Jörn: Ich verlinke den entsprechenden Artikel im Auphonic Blog. Da ist ein sehr beeindruckendes
Jörn: Hörbeispiel drin, hört euch das unbedingt an.
Jörn: Das Ergebnis klingt wirklich gut und ist meiner Meinung nach auch besser anhörbar,
Jörn: gefälliger, aber es nimmt der Aufnahme auch ein bisschen Authentizität.
Jörn: Die ursprüngliche Situation mit all ihren Aufnahmefehlern hat ja schon auch ihre eigene Wirkung.
Jörn: Wenn man diesen etwas hemdsärmeligeren Sound für seinen Podcast mag,
Jörn: dann einfach das Häkchen nicht anklicken.
Jörn: Bei Castopod geht die Entwicklung scheinbar etwas langsamer voran als noch vor einem Jahr.
Jörn: Das liegt auch daran, dass sich das Team sehr auf die Version 2.0 konzentriert.
Jörn: Im Juni des vergangenen Jahres haben Sie in einem Blogpost die Plugin-Architektur vorgestellt.
Jörn: Jetzt ist das entsprechende Verzeichnis fertig und Sie bezeichnen das als einen
Jörn: Meilenstein auf dem Weg zur Version 2.0 Ihres Podcast-CMS.
Jörn: Gleichzeitig taucht so langsam ein neues System auf, mit dem man Podcasts veröffentlichen kann.
Jörn: Soda heißt es und es liegt erstmal in Version 0.9 vor.
Jörn: Soda ist noch in einem Stadium, in dem Entwickler hukl gern Feedback haben möchte.
Jörn: Sowohl von Leuten, die das Ding ausprobieren, aber auch von solchen,
Jörn: die erstmal gucken, ob sie überhaupt das Readme verstehen oder ob sie Fehler im Code finden.
Jörn: Ziel ist es, ein einfaches Tool für die Podcast-Veröffentlichung zu haben,
Jörn: das ohne Datenbank und Login auskommt und das so wenig wie möglich Code-Abhängigkeiten
Jörn: hat, um Angriffsmöglichkeiten zu minimieren.
Jörn: Mein Lieblingstool bleibt ja der Podlove Publisher für WordPress,
Jörn: auch wenn es damit kürzlich für viele, viele Podcastende große Probleme gab.
Jörn: Der Publisher liegt jetzt in Version 4.3 vor und bringt eine große Änderung:
Jörn: Man kann sich jetzt für Podlove Plus registrieren.
Jörn: Das ist ein Premium-Dienst, der bei 9 Euro im Monat startet und der die eigene
Jörn: WordPress-Installation in puncto Feed erzeugen und Files hosten,
Jörn: entlasten und damit schneller machen soll.
Jörn: Das köchelt schon seit einigen Jahren auf kleiner Flamme und genau darüber habe
Jörn: ich mit dem Hauptentwickler Eric gesprochen.
Eric: Vor sechs Jahren habe ich die erste
Eric: Zeile Code geschrieben. Das war damals motiviert durch den Feedproxy.
Eric: Da konnte es wirklich nur genau das. Hat ein konkretes Problem für ein,
Eric: zwei Leute gelöst, nämlich wo letztlich die Feed-Auslieferung für das WordPress zu viel war.
Eric: Das kann schon mal relativ viel Leistung in Anspruch nehmen,
Eric: je nachdem wie groß der Feed ist und wie viele Metadaten man da reinschreibt.
Eric: Das dauert schon mal gerne ein paar Sekunden, den zu generieren,
Eric: weil es in WordPress vor allem auch nicht so einfach ist, das entsprechend gecached
Eric: abzulegen. Es gibt zwar Cache-Plugins, aber meist, wenn man die für den Feed
Eric: anschaltet, dann geht irgendwas kaputt.
Eric: Und das war unsere Lösung quasi dafür zu sagen, okay, wir bauen da mal einen
Eric: separaten Service hin und gucken, wie es damit funktioniert.
Eric: Also außerhalb der Grenzen von WordPress.
Jörn: Das heißt, wenn viel Last, viel Nachfrage ist, dann wird der Feed schneller ausgeliefert.
Eric: Korrekt. Also die Generation ist weiterhin bei WordPress, aber passiert eben nur einmal im Grunde.
Eric: Und die fertig gebaute Feed-Datei behält der Plus-Service vor und liefert die
Eric: dann wirklich sehr schnell aus und effizient eben.
Jörn: Und wann kam das File-Hosting noch mit dazu und warum?
Eric: Der Anstoß kam letztlich durch unsere Bemühungen in den letzten Jahren,
Eric: die Einsteigerfreundlichkeit zu verbessern.
Eric: Das letzte größere Projekt war ja vom Prototype Fund, dass wir den Setup- und
Eric: Migrationsassistenten gebaut haben, der sowohl das Setup als auch den Umstieg
Eric: auf den Publisher erleichtert.
Eric: Und als das so einigermaßen durch war, stellten wir uns die Frage,
Eric: was der nächste Punkt ist, was die größte Hürde für die Einsteigerfreundlichkeit ist.
Eric: Und da war Dateihosting, überhaupt der Umgang mit Dateien, wie der Publisher
Eric: mit Dateien umgeht, der große Punkt.
Eric: Es ist ja gestartet als ein sehr nerdiges Projekt und das merkt man jetzt auch
Eric: immer noch an der Stelle gerade, dass man im Publisher ja irgendwie Assets definiert
Eric: und quasi dem Publisher nur mitteilt,
Eric: wo die Dateien sich zu befinden haben, aber es gibt gar keinen Upload.
Eric: Ja, also was man da eigentlich erwartet von einem Podcast-Hosting-Service oder
Eric: Plugin, dass man da irgendwo einen Button hat, wo man einfach seine Datei hinladen
Eric: kann, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wo das dann landet und dass das
Eric: dann alles irgendwo richtig rumliegt.
Eric: Sondern man musste das einigermaßen studieren, um das Ganze lauffähig zu bekommen, zumindest einmalig.
Eric: Und das war jetzt eben der Anstoß zu sagen, okay, ich habe ja da diesen Plus-Service,
Eric: der da irgendwo rumstaubt.
Eric: Vielleicht baue ich da einfach mal Datei-Hosting dazu, also dass man da quasi
Eric: seine Dateien hinladen kann.
Eric: Und dann habe ich auch schon vermutet, dass man dadurch ein bisschen schickere
Eric: UI bauen kann, also einfach Dinge vereinfachen kann im User-Interface.
Eric: Tatsächlich eben, dass man nur in der Episode einen Upload-Button hat,
Eric: dort beliebig seine Assets hochladen kann und dann landen die schon an der richtigen
Eric: Stelle und werden auch ausgeliefert.
Eric: Der Nebeneffekt ist natürlich, dass wenn man vorher die Dateien aus
Eric: Faulheit zum Beispiel oder wenn man sich nicht weiter damit beschäftigen wollte,
Eric: die doch zu WordPress hochgeladen hat,
Eric: dann ist das auch ein Punkt, der häufig zu Problemen führt, dass bei Episoden-Releases
Eric: das WordPress down ist, weil zu viel Traffic ist oder die Downloads einfach
Eric: so langsam sind, weil die WordPress-Server nicht drauf ausgelegt sind.
Eric: Und das ist jetzt quasi der Nebeneffekt davon, dass das auch nicht mehr das Problem ist.
Eric: Das liegt jetzt wirklich auf einem Server, der für Dateiauslieferungen auch
Eric: ausgelegt ist und da können auch sehr viele Downloads auf einmal kommen und
Eric: es wird nicht zum Problem und vor allem beeinträchtigt es die Webseite überhaupt
Eric: nicht, weil es dann auch gar nicht mehr auf der Webseite liegt.
Jörn: Lass uns mal darüber sprechen, wie man als Nutzer das Ganze sieht.
Jörn: Also mit der neuen Version 4.3 ist auf einmal ein neues Modul da,
Jörn: ein bisschen versteckt in den Einstellungen,
Jörn: aber wenn man das aktiviert, dann kommt erstmal nur dieses große Banner:
Jörn: "Mach doch dir bitte einen kostenpflichtigen Account."
Jörn: 9 Euro im Monat ist die kleinste Stufe und wenn ich das jetzt mache,
Jörn: was sehe ich danach, was kommt dann?
Eric: Die wesentliche Stufe ist natürlich, sich den Account dort zu klicken und dann
Eric: über das Admin-Interface dort sich ein API-Token zu generieren,
Eric: also die eine technische Hürde, um den Publisher mit Plus zu verbinden.
Eric: Den Rest kann man eigentlich im Publisher erledigen.
Eric: Es gibt jetzt quasi zwei Features, also schon angesprochen, den Feed-Proxy und das Datei-Hosting.
Eric: Und beide Features kann man auch getrennt im Publisher an- oder ausschalten.
Eric: Angenommen, man macht jetzt beide an. Beim Feed Hosting ist es tatsächlich damit auch schon getan.
Eric: Also man schaltet das an und dann funktioniert der Rest automatisch.
Eric: Beim Datei Hosting ändert sich letztlich vor allem das Interface in der Episode.
Eric: Also wenn man dann eine Episode editiert oder neu erstellt, dann hat man dort
Eric: einen Upload-Button, der direkt zu Plus lädt, wenn man den benutzt.
Eric: Also es gab ja schon ein ähnliches Interface, weil wir irgendwann mal gesagt
Eric: haben, okay, man kann vielleicht auch direkt zu WordPress hochladen anstatt SFTP etc. zu verlangen.
Eric: Das ist tatsächlich sehr ähnlich. Es ist jetzt hier noch ein bisschen ausgefuchster.
Eric: Also tatsächlich ist hier sehr viel passiert in Sachen Integration,
Eric: weil ich doch auch unterstützen wollte, dass man mehrere Assets hat und jetzt
Eric: aber nicht sagen wollte, okay, ich lade jetzt hier das MP3-Asset hoch und so
Eric: weiter, sondern das wird alles automatisch bestimmt,
Eric: die Namen automatisch angelegt und so weiter.
Eric: Man wird auch gewarnt, wenn man was erneut hochlädt und das überschreiben würde und so weiter.
Eric: Also es ist ganz viel Automatisierung und Prüflogik mit dabei.
Eric: Aber letztendlich hat man einen Upload-Button, wo man seine ganzen Assets einfach
Eric: hineinwirft und dann werden die zu Plus geladen.
Jörn: Das klingt für mich jetzt gerade danach, als würde die Auphonic-Integration dann
Jörn: nicht mehr ganz so flüssig laufen,
Jörn: oder kriege ich sozusagen einen FTP-Zugang
Jörn: zu Plus, den ich bei Auphonic hinterlegen kann?
Eric: Auphonic funktioniert wunderbar. Das war tatsächlich auch ein Stück Arbeit,
Eric: das dort mit zu unterstützen.
Eric: Und zwar geht das so, also brauchst du theoretisch nicht mal einen externen
Eric: Service bei Auphonic zu definieren,
Eric: sondern wenn die Auphonic-Produktion abgeschlossen ist, also vorausgesetzt ich
Eric: benutze das im Publisher, die Verknüpfung muss da sein,
Eric: dann werden die Dateien direkt von Auphonic zu Plus geladen.
Eric: Und zwar geht das über die Produktionsdatei, die Auphonic erzeugt.
Eric: Dort sind auch Links zu den Ergebnissdateien drin.
Eric: Die sind privat und nur kurzzeitig vorhanden, aber ich habe ja Zugang als Publisher,
Eric: der Publisher hat ja einen API-Token von Auphonic, sodass der Publisher selbst
Eric: die Ergebnisdateien runterlädt und zu Plus hinlädt.
Eric: Das ist also auch voll integriert.
Jörn: Aktivieren kann man Podlove Plus in den Podlove-Einstellungen unter "Module",
Jörn: Erst dann bekommt man ein Banner mit der Aufforderung, für den Service zu bezahlen
Jörn: und erst wenn man das gemacht hat, hat man auch die ganzen neuen Funktionen.
Jörn: Wenn man das nicht möchte, dann lässt einen der Dienst komplett in Ruhe.
Jörn: Denise Fernholz hat in ihrem Newsletter "Beifahrersitz" den zweiten Teil der Podcast-Studie
Jörn: von Point-to-Point-Marketing und Strategic Solutions Research ausgewertet und
Jörn: darin geht es um Discovery, also um die Auffindbarkeit von Podcasts.
Jörn: Die ist schon seit einer ganzen Weile ziemlich im Keller, weil es einfach so
Jörn: wahnsinnig viele Angebote gibt und dann jetzt ja auch noch den ganzen KI-Schrott,
Jörn: der die Verzeichnisse vollmüllt.
Jörn: Die Studie legt nahe, dass Social Media und Mundpropaganda von nahestehenden
Jörn: Personen die beste Quelle für neue Podcasts ist.
Jörn: Interessante Social Media Posts, gern auch mit Videoschnipsel,
Jörn: helfen also sehr stark. Und da reicht hoffentlich auch ein Standbild mit zappelnder Wellenform.
Jörn: Hauptsache ist, dass es leicht zu teilen ist und dass es eben ein interessanter
Jörn: Ausschnitt aus der Episode ist, der zum Weiterhören anregt.
Jörn: Aber Denise schreibt auch, der häufigste Grund, warum Leute Empfehlungen dann
Jörn: doch nicht folgen, ist, dass sie es schlicht vergessen. Also reicht ein einziges
Jörn: Posting auf Social Media anlässlich einer neuen Episode offenbar nicht aus.
Jörn: Ich verlinke mal die Newsletter-Episode in den Shownotes.
Jörn: Wer darüber nachdenkt, seinen Podcast zu monetarisieren, muss sich vorher über einige Dinge klar sein.
Jörn: Ein paar Punkte, die es ganz am Ende dieser Reihe zu bedenken gibt,
Jörn: nämlich wie man die Monetarisierung wirklich konkret startet,
Jörn: das hat Apple jetzt für das eigene Vergütungsmodell herausgegeben,
Jörn: aber das funktioniert sicher auch für andere Plattformen.
Jörn: Den Link dafür gibt es in den Shownotes auf podjournal.de.
Jörn: Zoom hat einen neuen Vierspur-Rekorder vorgestellt. Das PodTrack P4 Next ist
Jörn: klein, handlich und dafür dann doch mit vergleichsweise vielen Features ausgestattet.
Jörn: Neben vier XLR-Eingängen kann man auch noch einen weiteren Gesprächsteilnehmer
Jörn: per Handy und Bluetooth ins Gespräch integrieren oder das Handy als Kamera benutzen
Jörn: und da kommt dann direkt eine fertige Tonmischung an.
Jörn: Mit dabei sind neben vier Soundpads für Intro, Outro und Trenner außerdem ein
Jörn: Kompressor, ein Stimmverbesserungsknopf und eine KI-gestützte Nebengeräusche-Rausfilter-Funktion.
Jörn: Ja, das ist ein Wort.
Jörn: Selber justieren kann man das alles nicht, nur ein- und ausschalten.
Jörn: Ich persönlich finde für Aufnahmen mit mehreren Leuten inzwischen Schieberegler
Jörn: besser als Drehregler, aber das ist ja dann auch wieder ein Formfaktor,
Jörn: dann würde das Gerät größer werden.
Jörn: Und mal wieder gibt es für jeden Mikrofoneingang auch einen Kopfhörerausgang,
Jörn: das ist gut, aber dessen Buchse ist auf der anderen Seite des Geräts.
Jörn: Das ist schlecht, denn damit ist das für Headsets nahezu ungeeignet.
Jörn: Das ist in meinen Augen ein Designfehler, den aber viele ähnliche Geräte auch
Jörn: machen, nicht nur die von Zoom.
Jörn: Gelistet ist das PodTrak P4 Next für 199 Euro und es soll mit zwei AA-Batterien
Jörn: bis zu dreieinhalb Stunden laufen können.
Jörn: Drei Wochen nach Erscheinen dieser Episode findet die "So Many Voices"-Konferenz in München statt.
Jörn: Das Event ist inzwischen ausverkauft. Und seit diesem Monat ist der Early-Bird-Verkauf
Jörn: für das nächste Podstock gestartet.
Jörn: Für 10 Euro Anzahlung sichert man sich das Vorkaufsrecht auf ein Ticket und
Jörn: für alle, die am Vorverkauf teilnehmen, gibt es dann noch einmal 20 Euro Rabatt
Jörn: auf das reguläre Ticket. Man spart also 30 Euro an der Karte.
Jörn: Das soll die Planung für das nächste Podstock im April 2026 erleichtern,
Jörn: weil so schon früh klar wird, wie groß die Veranstaltung wohl werden wird.
Jörn: Und inzwischen steht auch schon der Termin für Podstock 2028 fest,
Jörn: dann wird die Veranstaltung vom 15. bis 17. September stattfinden.
Jörn: Das war's von mir für diesen Monat. Feedback, Kritik und Anregungen erreichen
Jörn: mich am zuverlässigsten per Mail an redaktion@podjournal.de oder ihr könnt sowohl
Jörn: mich als auch das Podjournal im Fediverse anschreiben.
Jörn: Alle Infos dazu gibt's in den Shownotes auf podjournal.de.