Herzlich Willkommen zum Podjournal. Das ist Episode 007 vom 01.06.2023.
Download transcript (.srt)
0:09
0:16
0:20
0:25
0:28
0:31
0:36
0:38
0:44
0:45
0:49
0:55
1:01
1:06
1:11
1:14
1:19
1:24
1:30
1:35
1:39
1:42
1:46
1:50
1:53
1:56
2:02
2:04
2:12
2:17
2:21
2:28
2:36
2:42
2:46
2:51
2:57
3:03
3:09
3:14
3:20
3:26
3:32
3:38
3:40
3:43
3:48
3:56
4:01
4:07
4:12
4:17
4:20
4:26
4:32
4:38
4:43
4:50
4:54
4:56
5:02
5:06
5:11
5:14
5:17
5:22
5:27
5:32
5:33
5:39
5:45
5:54
5:58
6:03
6:07
6:11
6:13
6:19
6:23
6:25
Ich bin Schaar, Jörn Schaar, Journalist und Podcaster aus Husum
und ich kehre hier einmal im Monat die Nachrichten für die deutschsprachige Indie-Podcast-Szene zusammen.
Los geht's.
Fangen wir mal wieder an mit einer kritischen Sicherheitslücke.
Wer WordPress nutzt und dort das Plugin Elementor einsetzt, um die Seite zu bauen,
der sollte dieses Plugin zügig updaten.
Einen Patch ist schon seit einigen Wochen verfügbar, wer die Version 5.7.2 hat, der
ist auf der sicheren Seite.
Alle anderen beachten bitte die Infos in den Shownotes.
Google fängt damit an neue Podcast-Suchfeatures auszurollen, berichtet TechCrunch.
Es gab ja eine Zeitlang die Möglichkeit, Podcast-Episode direkt in der Google-Suche abzuspielen.
Dann wurde das wieder eingestellt und jetzt gelangt man zumindest zügiger auf andere
Plattformen. Wenn man zum Beispiel mit einem iOS-Gerät bei Google einen Podcast sucht, dann wird
man auf Apple Podcasts geleitet.
Spotify und Google Podcasts gibt es dabei auch als Filteroption und das Ganze zunächst
in den USA, der Rollout soll aber offenbar weltweit erfolgen.
Podnews.net hat die YouTube-Pläne für die RSS-Integration von Podcasts in die Finger
bekommen und das ist einerseits spannend und andererseits irgendwie doof, was die vorhaben.
Man soll seinen Podcast per RSS-Feed in YouTube importieren können.
Neue Episoden werden automatisch hinzugefügt.
Sie erscheinen dann mit dem Podcast-Cover als Standbild.
Mit Statistiken wird es aber schwierig. Die HörerInnenzahlen werden nicht durchgereicht,
weil der Inhalt von YouTube selbst gehostet wird.
Also ähnliches Prinzip wie bei Spotify.
Und YouTube möchte keine Werbung in den Episoden haben. Man kann aber Sponsorenhinweise drin behalten,
wenn man sie als solche markiert.
Wie das genau funktionieren soll, also ob man seine Episode dann nochmal bei YouTube bearbeiten muss, das steht da nicht.
Auphonic bietet jetzt ein Feature an, mit dem man Stille aus seinen Produktionen entfernen kann.
Ich persönlich kann mir gerade nicht vorstellen, wie das die Produktion erleichtern soll,
weil Auphonic in meinem Workflow der letzte Punkt ist und weil Stille manchmal auch Gestaltungselement sein kann.
Vielleicht hast du ja eine Idee dazu. Schreib mir gern, wie das für dich funktioniert an redaktion@podjournal.de.
Es gibt jetzt eine neue Top-Level-Domain namens .zip Die Menschen hinter Castopod haben sich direkt eine geholt
und https://Castopod.zip führt jetzt immer direkt zur neuesten Version.
Aber andererseits ist das ja immer noch das Internet und da haben es schöne Dinge immer etwas schwer.
Diese Top-Level-Domain wird nämlich von anderen bösen Menschen für Phishing und anderen Unfug genutzt,
weshalb es auch Warnungen vor der Nutzung von .zip-Domains gibt.
Antennapod gibt es jetzt in der Version 3.0. Darin enthalten sind vor allem optische Verbesserungen.
Das Logo und das gesamte Erscheinungsbild der App wurde überarbeitet und nutzt jetzt
auch Googles Material 3 Design, also dynamische Farben, die sich abhängig vom Bildschirmhintergrund
verändern können. Verfügbar ist dieses Feature ab Android Version 13 und höher für alle
anderen und insgesamt in der Version 3.0 von Antennapod gibt es jetzt einen Startbildschirm,
der lokal und datenschutzfreundlich die Inhalte aus der eigenen Playlist und der eigenen Abo-Liste
personalisieren soll.
Den kann man in den Einstellungen zum Glück abschalten, ich brauche den nicht.
In den Shownotes verlinke ich die Pressemitteilung dazu als PDF.
Ein bisschen Hardware-Spielkram muss auch sein. Mackie ist für Mischpulte bekannt, die so der Rolls-Royce unter den Mercedessen sind.
Und die haben jetzt auch ein Mischpult für Podcasts, für Streams und Videocreator rausgebracht.
Der DLZ Mixer hat ein riesengroßes Display, Möglichkeiten für alle Teilnehmenden einen
eigenen Kopfhörermix zu erstellen und – super schlau – drei Betriebsmodi, nämlich für
Anfänger, Fortgeschrittene und Profis, bei denen es jeweils unterschiedliche Setup-Unterstützungen,
gibt oder einige Funktionen gar nicht erst zugänglich sind.
Gelistet ist das Ding für nicht ganz 800 Euro und wenn man sich gerade ein neues Podcast-Studio
einrichten will, in dem regelmäßig gemeinsam aufgenommen werden soll, ist dieses Ding vielleicht ein Blick wert.
Ich verlinke ein Walkthrough-Video und einen Vergleich mit dem Rodecaster Pro 2 und sicherheitshalber
auch gleich den Link zu Thomann auf podjournal.de.
In Berlin findet am 3. und 4. Juni das Ganzohr statt. Es ist das Treffen der WissenschaftspodcasterInnen.
Auf der Seite wissenschaftspodcast.de gibt es jetzt die Infos zur Anmeldung
und erste Einblicke ins Programm.
Unter anderem auch auf das Get-Together am Freitag, den 2.6. im Biergarten Zollparkhof.
Die Teilnahme am Ganzohr ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber Pflicht.
Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei und das Treffen findet unter 2G-Bedingungen statt.
Eine vollständige Covid-Impfung ist Voraussetzung für die Teilnahme.
Masken werden empfohlen.
Die Einreichungsfrist für den Audiopreis der Landesanstalt für Medien NRW endet am 22.
Juni und das Publikumsvoting für den Deutschen Podcastpreis am 8.
Juni. Darauf wollte ich auch noch mal hinweisen. Und weil wir es lange nicht mehr hatten, hier noch der Blick auf die Zahlen
der MA Podcast.
Die neuesten sind aus April. Unangefochten auf Platz eins ist "Was jetzt?" von Zeit Online
mit rund 6,4 Millionen Downloads. Das ist ein Minus von knapp 16 Prozent im Vergleich zum März.
Aus dem Stand auf Platz 9 eingestiegen ist SWR 2 Wissen mit 2,85 Millionen Downloads und der höchstplatzierte Indie-Podcast
Geschichten aus der Geschichte rutscht von Platz 9 auf 11 ab.
Rund 2,2 Millionen Downloads sind rund 9 Prozent weniger als im März.
Die MA-Podcast misst valide Downloads von teilnehmenden Podcasts.
Die Teilnahme an der Messung ist kostenpflichtig.
Das war's für diesen Monat. Vielen Dank fürs Zuhören.
Anregungen, Fragen und Kritik erreichen mich zuverlässig per Mail an redaktion@podjournal.de
über Twitter an @schaarsen und du kannst sowohl mich als auch das Podjournal direkt
im Fediverse anschreiben.
Alle Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme findest du in den Shownotes dieser Episode und auf www.podjournal.de.
